Michael Schipperges, sociodimensions – Institute for Socio-cultural Research
Heidelberg, 22. Mai 2020
Drei Szenarien
„Die Corona-Krise wird unsere Welt dauerhaft verändern“. In dieser Einschätzung sind sich Beobachter*innen und Kommentator*innen weitgehend einig. Auch zwei Drittel der Bevölkerung sind nach einer repräsentativen Umfrage der Ansicht, dass danach „nichts mehr so sein wird, wie es war“ (GIM).1 In den aktuellen Diskursen dazu zeigen sich verschiedene Positionen, verbunden mit unterschiedlichen Zielsetzungen, Forderungen, Hoffnungen oder Befürchtungen.
Die Art und Richtung der Veränderungen sind derzeit ungewiss. Mit den im Folgenden dargestellten Szenarien wird daher der Versuch unternommen, verschiedene mögliche Entwicklungslinien zu skizzieren.