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Wer wir sind

sociodimensions, Institute for Socio-cultural Research,
erforscht die vielfältigen Dimensionen des Alltagsbewusstseins und Alltagshandelns sowie damit zusammenhängende Veränderungs­prozesse. Schwerpunkt ist die sozialwissen­schaftliche nachhaltig­keits­bezogene Konsum- und Lebensstilforschung. Hierzu führt das Institut eigene qualitative und quantitative / repräsentative empirische Untersuchungen sowie themenbezogene Literatur­recherchen und Back-Data-Analysen durch.

Das Institut hat einen eigenen Ansatz zur Identifikation und Beschreibung sozialer Milieus entwickelt, der in der sozial­wissen­schaftlichen Nachhaltig­keits­forschung vielfach angewandt wird – so unter anderem in den Umwelt­bewusstseins­studien des Bundes­umwelt­ministeriums und Umwelt­bundesamtes von 2014, 2016 und 2018, in deren Jugendstudien von 2017, 2019 und 2021 oder in Projekten wie „Ressourcenleichte Gesellschaft“, „Trendradar“ und „Einstellungen gegenüber einer Neuaufteilung öffentlicher Räume zulasten des Autoverkehrs“.

sociodimensions

wurde 2009 von Michael Schipperges (Heidelberg), Isabel de Magalhaes (Sao Paulo, Heidelberg) und Agnieszka Krason (Paris, Warzawa) gegründet und wird derzeit von Michael Schipperges geführt. Er ist Mitglied im Bundesverband deutscher Markt- und Sozialforscher (BVM) und auf die von diesem Verband gesetzten Qualitäts- und Datenschutzstandards verpflichtet.

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Aktuelle
Projekte

Umweltpolitik im Dialog

Das Vorhaben „Umweltpolitik im Dialog – Umwelt / Populismus / Demokratie“ unterstützt das Bundesumweltministerium dabei, auch diejenigen Bürger*innen zu erreichen, die Umweltschutz- und Nachhaltigkeitszielen gegenüber bislang distanziert oder ablehnend eingestellt sind. Es entwickelt unterschiedliche Ansprache- und Beteiligungsformate, um diese Personengruppen besser zu erreichen. Das Vorhaben will dazu beitragen, die Legitimität einer demokratisch legitimierten, evidenzbasierten und ethisch verantwortlichen Umweltpolitik zu stärken und Antworten auf die Herausforderungen des Populismus zu geben.

Auftraggeber:
Umweltbundesamt
w
Projektpartner:
adelphi research, FU Berlin, nexus Insitut, ConPolicy

Analyse der sozialen Dimensionen von Klimawandelfolgen und Entwicklung entsprechend differenzierter Politikinstrumente

Aktuelle und künftige Klimawandelfolgen betreffen unterschiedliche Bevölkerungsgruppen in unterschiedlichem Ausmaß. In diesem Forschungsvorhaben wird untersucht, welche Gruppen unverhältnismäßig stark von Klimawandelfolgen betroffen sind und welche Implikationen dies für den bestehenden Policy-Mix der Anpassungspolitik hat. Dabei geht es insbesondere darum, sozial benachteiligte Milieus besser zu adressieren und diese an der Maßnahmenentwicklung zu beteiligen.

Auftraggeber:
Umweltbundesamt
w
Projektpartner:
FU Berlin, IFOK, Helmholtz Zentrum München

Effekte der Digitalisierung auf die Gesellschaft und den Schutz der biologischen Vielfalt

Vor dem Hintergrund zunehmender sozialer Spannungen und politischer Polarisierung untersucht das Forschungsprojekt mit einem interdisziplinären Team die komplexen Zusammenhänge und Wirkungsrichtungen zwischen sozialen Friktionen, Digitalisierungsprozessen und Naturschutz. Nach einer Literaturanalyse und drei qualitativen Fallstudien sollen daraus Handlungsempfehlungen abgeleitet werden, um Naturschutzbelange politisch und zivilgesellschaftlich zu stärken.

Auftraggeber:
Bundesamt für Naturschutz
w
Projektpartner:
IÖW, holzhauerei, Prof. Dr. Stefan Heiland

Weitere Projekte, Vorträge, Veröffentlichungen und Studien,

an denen sociodimensions / Michael Schipperges beteiligt ist oder war:

Wie entwickelt sich die Gesellschaft nach der Corona-Krise?

Wie entwickelt sich die Gesellschaft nach der Corona-Krise?

Michael Schipperges, sociodimensions – Institute for Socio-cultural ResearchHeidelberg, 22. Mai 2020 Drei Szenarien „Die Corona-Krise wird unsere Welt dauerhaft verändern“. In dieser Einschätzung sind sich Beobachter*innen und Kommentator*innen weitgehend einig. Auch...

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Soziale
Milieus

Soziale Milieus fassen Gruppen von Menschen zusammen, die ähnliche Werthaltungen, Mentalitäten und Prinzipien der Lebensführung haben.1 Sie beschreiben anschaulich die verschiedenen Lebenswelten und Alltagskulturen einer Gesellschaft. Wertorientierungen und Lebensstile, ebenso wie sozio-ökonomische Verhältnisse und generationsspezifische Erfahrungen2 sind zentrale Elemente der Lebenswelt, in der Menschen ihre alltägliche Umwelt sinnhaft deuten und demgemäß in ihr handeln.